Fast ein Monat, in dem bloß Tim mal was geschoben hat. Zusagen hatte ich mehrere.
Mittwoch, Mai 30, 2007
datensammler-post
Fast ein Monat, in dem bloß Tim mal was geschoben hat. Zusagen hatte ich mehrere.
feedback-post
Dienstag, Mai 15, 2007
Du bist, wie du heißt ...
Ich habe mir Gedanken gemacht über Namen ...
Bei verschiedensten Dichtern haben „Namen“ anscheinend keine größere Bedeutung:
Goethe: „Name ist Schall und Rauch.“
Shakespeare: „Was ist ein Name? Eine Rose würde mit einem anderen Namen genauso süß duften.“
Ich glaube nicht, dass sie Recht haben. Ein Name macht deutlich, wie man jemanden sieht. Es ist nicht egal, ob man einen Menschen bei seinem Vorname oder bei einem Spitzname nennt! Jeder Name hat eine Bedeutung. Nicht nur jeder Vorname. Jeder Nickname hat eine Geschichte und zeigt ein kleines Stückchen davon, wie man sich selbst sieht. Jeder Kosename zeigt dir, wie dich jemand anderes sieht. Namen sind ein Ausdruck der Liebe ... oder der Abneigung. Man kann Menschen mit Namen sehr verletzen. Und gleichzeitig macht ein Name auf jeden Menschen einen anderen Eindruck. Vermutlich ist niemand gern ein Arschloch, ein Wichser, ein Psycho. Aber was ist mit Poser, Cheater, Flittchen, Zauberer? Die Einen würden es hassen so genannt zu werden – andere freuen sich [insgeheim?] über die Provokation.
Deshalb verraten Namen unheimlich viel über einen Menschen! Wer will ich sein? Wie will ich, dass andere mich sehen? Davon hängt es ab, welche Namen ich mir geben lasse oder mir selbst gebe.
Und dann [nein eigentlich vorher] habe ich Offenbarung 3:12 gelesen. Dieser Vers ist Teil eines Briefes an die Gemeinde in Sardes [frühchristliche Gemeinde in Kleinasien, heutige Türkei]. Dieser Brief wurde Johannes in einer Vision von Jesus diktiert. In Vers 12 heißt es nach Luther: „Wer überwindet, den will ich machen zum Pfeiler in dem Tempel meines Gottes [...] und ich will auf ihn schreiben den Namen meines Gottes und den Namen des neuen Jerusalem, der Stadt meines Gottes [...]“.
Ich habe mich gefragt, was es bedeutet den Namen Gottes zu tragen. Was ist das überhaupt für ein Name? Namen machen eine Zugehörigkeit sichtbar. Unser Familienname zeigt, dass wir zu unserer Familie gehören. Wenn wir Gottes Namen tragen, zeigen wir damit, dass wir zu Gott gehören.
Ich habe im Absatz oben gesagt, dass Namen zeigen, wie man von jemandem gesehen wird. Wie sieht uns Gott? Er nennt uns zum Beispiel Zeugen [Apostelgeschichte 1:8] und geliebte Kinder [Römer 8:16]. Was sagt das darüber aus, wie er uns sieht?
Gleichzeitig sollten wir darüber nachdenken, welche Namen es für Gott gibt und was diese Namen über Gott verraten. Denn ich glaube, es ist unheimlich wichtig immer mehr herauszufinden, wie Gott ist!
2. Korinther 3:18 [Elberfelder]: „Wir alle aber schauen mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn an und werden so verwandelt in dasselbe Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, wie es vom Herrn, dem Geist, geschieht.“
Das heißt, wir müssen nicht krampfhaft versuchen uns zu überlegen „What would Jesus do?“, sondern zuallererst müssen wir Gott einfach nur anschauen! Dann werden wir verwandelt und wieder zu Ebenbildern Gottes wie zu Beginn der Schöpfung. Die Namen Gottes helfen uns, ihn zu sehen. Denn sie sind Sinnbilder seiner Eigenschaften: Vater, Allmächtiger, Schöpfer, Herr, Retter.
Welche Namen fallen euch noch ein, wie Gott uns nennt?
Welche dieser Namen mögt ihr nicht? Warum nicht?
Welche Namen für Gott kennt ihr noch? Was sagen sie über Gott aus?
Glaubt ihr, es ist wichtig, zu sehen wie Gott ist? Warum [nicht]?
Comments!!!
Liebe Grüße, Sophia