Montag, März 26, 2007

Kommentar zum JG-Thema vom 06.03.2007

Für alle, die nich da waren, oder sich grad nicht dran erinnern können: Das Thema war "Sex vor der Ehe."
Und zwar genaugenommen geht es mir um das Arbeitsmaterial, das zum Schluss rumgereicht wurde. Liegt in der JG rum, ich hab's auch als PDF, aber nur auf Anfrage, ich weiß grad nicht, wie das in so einem Fall ist mit Urheberrechten und so ...
Jedenfalls: Ich hab überlegt, dass man das nicht so einfach kommentarlos stehen lassen sollte, selbst wenn man sich dabei weit aus dem Fenster lehnt. Ich hab lange drüber nachgedacht, wie so ein Kommentar für den JG-Blog aussehen soll. Und so sieht er nun aus:

Erstmal: Die Forderung, dass Geschlechtsverkehr in die Ehe gehört, ist ganz eindeutig unbiblisch. Es gibt viele Stellen, die dieses Thema tangieren, aber keine Stelle stellt auch nur halbwegs eindeutig diese Forderung.
Nun hieß es, das sei deswegen nicht klar zu entnehmen gewesen, weil Sex vor der Ehe so unheimlich unerhört und unaussprechlich gewesen sein soll. Das halte ich aber für Quatsch.
Sicherlich wurde vorehelicher Geschlechtsverkehr damals in der Öffentlichkeit eher negativ bewertet. Und er war mit Konsequenzen verbunden - Zwangsheirat nämlich. Sicher, wenn man auf diese Weise den falschen Partner dauerhaft an die Backe genagelt bekam, war das dumm, aber wenn z.B. die Hochzeit eh schon geplant war, wo ist da bitteschön die Strafe? Naja, ist auf jeden Fall keine angemessene Strafe für eine unausprechliche und unerhörte Sünde. Denn solche Sünden wurden mit Steinigung bestraft, und selbst diese sind in der Bibel ziemlich klar umrissen.

Die Schlussfolgerung, die ich aus diesen Bibeltexten ziehe, halte ich durchaus für einen schönen und erstrebenswerten Ansatz:
Die Ehe nicht als Voraussetzung, sondern als Konsequenz von Sex.
Sicher klappt das nicht immer so, wie man sich das wünscht, aber eine Trennung danach ist mit einer mit einer besonderen Form von Schmerz verbunden. Egal, ob man sich nun in Frieden oder im Streit getrennt hat.
Und dieser Schmerz bedeutet nun mal, dass man sich eigentlich nicht trennen wollte. Dass man zusammen bleiben wollte. Dass man wollte, dass es hält. Eine Ehe eben.

Ich halte Sex vor der Ehe persönlich nicht für Sünde. Aber ich halte sie dennoch in gewissem Maße für ein Risiko. Eine Ehe bietet einen stabileren Rahmen als die heute so weit verbreitete Unverbindlichkeit. Dieser Rahmen bietet einiges an Sicherheit. Ohne diesen Rahmen können daraus Sünden entstehen. Und andere Konsequenzen. Was für welche, da verweise ich doch auch mal auf das Arbeitsblatt, Kapitel 3.4.1.2 und 3.4.1.3, da kann ich im Großen und Ganzen mitgehen.

Dienstag, März 06, 2007

buschfunk up and running

Nach sechs Wochen lang sammeln, fragen und proggen gibt es nun wieder einen Buschfunk, und er ist auch bereits in der Leiste rechts integriert.
Änderungen, Nachtragen usw. jederzeit möglich. Ich schicke den Kram auch gleich mal per Mail rum. Und wer (aus welchen Gründen auch immer) keine Mail bekommt - einfach mich anhupen