Für alle, die nich da waren, oder sich grad nicht dran erinnern können: Das Thema war "Sex vor der Ehe."
Und zwar genaugenommen geht es mir um das Arbeitsmaterial, das zum Schluss rumgereicht wurde. Liegt in der JG rum, ich hab's auch als PDF, aber nur auf Anfrage, ich weiß grad nicht, wie das in so einem Fall ist mit Urheberrechten und so ...
Jedenfalls: Ich hab überlegt, dass man das nicht so einfach kommentarlos stehen lassen sollte, selbst wenn man sich dabei weit aus dem Fenster lehnt. Ich hab lange drüber nachgedacht, wie so ein Kommentar für den JG-Blog aussehen soll. Und so sieht er nun aus:
Erstmal: Die Forderung, dass Geschlechtsverkehr in die Ehe gehört, ist ganz eindeutig unbiblisch. Es gibt viele Stellen, die dieses Thema tangieren, aber keine Stelle stellt auch nur halbwegs eindeutig diese Forderung.
Nun hieß es, das sei deswegen nicht klar zu entnehmen gewesen, weil Sex vor der Ehe so unheimlich unerhört und unaussprechlich gewesen sein soll. Das halte ich aber für Quatsch.
Sicherlich wurde vorehelicher Geschlechtsverkehr damals in der Öffentlichkeit eher negativ bewertet. Und er war mit Konsequenzen verbunden - Zwangsheirat nämlich. Sicher, wenn man auf diese Weise den falschen Partner dauerhaft an die Backe genagelt bekam, war das dumm, aber wenn z.B. die Hochzeit eh schon geplant war, wo ist da bitteschön die Strafe? Naja, ist auf jeden Fall keine angemessene Strafe für eine unausprechliche und unerhörte Sünde. Denn solche Sünden wurden mit Steinigung bestraft, und selbst diese sind in der Bibel ziemlich klar umrissen.
Die Schlussfolgerung, die ich aus diesen Bibeltexten ziehe, halte ich durchaus für einen schönen und erstrebenswerten Ansatz:
Die Ehe nicht als Voraussetzung, sondern als Konsequenz von Sex.
Sicher klappt das nicht immer so, wie man sich das wünscht, aber eine Trennung danach ist mit einer mit einer besonderen Form von Schmerz verbunden. Egal, ob man sich nun in Frieden oder im Streit getrennt hat.
Und dieser Schmerz bedeutet nun mal, dass man sich eigentlich nicht trennen wollte. Dass man zusammen bleiben wollte. Dass man wollte, dass es hält. Eine Ehe eben.
Ich halte Sex vor der Ehe persönlich nicht für Sünde. Aber ich halte sie dennoch in gewissem Maße für ein Risiko. Eine Ehe bietet einen stabileren Rahmen als die heute so weit verbreitete Unverbindlichkeit. Dieser Rahmen bietet einiges an Sicherheit. Ohne diesen Rahmen können daraus Sünden entstehen. Und andere Konsequenzen. Was für welche, da verweise ich doch auch mal auf das Arbeitsblatt, Kapitel 3.4.1.2 und 3.4.1.3, da kann ich im Großen und Ganzen mitgehen.
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17 Kommentare:
Wer hat das geschrieben das Sex keine Sünde ist ? ich Glaub es hackt
1.: Anonym antworten ist auch keine Sünde und wird trotzdem nicht gerne gesehen.
2.: Sex soll eine Sünde sein? So was hanebüchenes hab ich ja noch nie gesehen. Verschrieben oder was? Es geht nicht um Sex im Allgemeinen, und sicher auch nicht um Promiskuität, sondern ganz konkret um vorehelichen Sex.
3.: Meinst du den Post oben? Der Post ist von mir k1b.y4h=Sebastian. Oder meinst du das Arbeitsblatt, auf das ich mich beziehe? Weiß nicht, der Name des Verfassers ist geschwärzt.
sex vor der Ehe ist eine sehr große Sünde!
Lasst euch nicht verführen!!
#entweder, du bist völlig bekloppt oder du machst hier nur grad einen auf provokation...
Wenn du nicht bereit bist, darüber zu diskutieren, OK. Aber solange du meine Argumente nicht wenigst halbwegs entkräftest, geb ich persönlich absolut nix auf deine Meinung.
Glaubst du, mir ist das leicht gefallen, bzw. dass der Post ein leichtfertiges Geschreibsel ist?
Zitat: "Wer ein Gebot sucht wie 'Du sollst keinen Sex vor der Ehe haben' wird nichts finden."
Deswegen muss man sich schon auf eine Diskussion einlassen, und kann nicht einfach sagen "... weil das so ist ..."
Oder er ist ein Ironiker! ;)
Anonyme Comments werden in den Ofen geschoben, schreib unter dem richtigen Namen und diskikutier vernuempftig. Aber ich denke ich weiss wer es ist :Die Susi Polgar !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
@Eric: Mein Tipp geht in eine andere Richtung, und ich bin mir damit auch ziemlich sicher.
Aber ich werd hier keinen Namen nennen, anonym bleibt anonym, das ist letzten Endes seine Sache. Und falls er sich auf eine vernüftige Diskussion einlässt, könnte man es auch akzeptieren, wenn er anonym bleibt, finde ich.
Nur dass sich halt jeder Schlumpf "anonym" nennen kann, um die Diskussion dann durcheinanderzubringen.
Wir hätten dieses "anonym"-Gelaber auch von vornherein unterbinden können. Haben wir aber ziemlich bewusst nicht gemacht. Selbst wenn es eine Entscheidung fürs "kleinere Übel" war, wie man so schön sagt.
P.S.: Nur 34 Ausrufezeichen diesmal? Es bessert sich^^
Naja, also ich fand das Thema sehr interessant und auch gut, wie du das so kommentiert hast, k1b.yah.
Und man kann wirklich sagen, dass es Konsequenzen hat, schon vor der Ehe Sex gehabt zu haben,nämlich mentale. Ich denke, jeder, der schon mal über dieses Thema nachgedacht hat wird spätestens nachdem er vorehelichen Sex hatte, merken, dass er es zutiefst bereut.
Als Sünde kann ich es definitiv nicht bezeichnen, aber man sollte sehr gut überlegen, ob es wirklich nötig ist ES zu tun.
@negative: Manchmal ist es irgendwie schon nötig. Wie sieht das denn aus, wenn du 25 bist und immer noch Jungfrau?!
@negative: Erstmal sollte man das eigene Gewissen nicht mit dem Heiligen Geist verwechseln. Der Geist kann sicherlich das Gewissen beeinflussen.
Aber auch Mitmenschen können das Gewissen beeinflussen, sowohl zu übertriebenen Gewissensbissen, als auch zu Gewissenlosigkeit.
Wenn es nix zu bereuen gibt, selbst wenn einem das jemand einreden will, warum dann bereuen? Die Leute haben nicht zu entscheiden, was man bereuen sollte. Das entscheidet man genaugenommen nichtmal selbst. Sondern Gott. So viel zur Theorie, die Praxis ist natürlich dann schwieriger:
Ich muss sagen, dass ich z.B. ein ziemlich mulmiges Gefühl hab, was diesen Post betrifft. Ich bin halt schon eher konservativ erzogen. Und wenn ich mir meine Vorab-Version anschaue, die nochmal dreimal länger und noch viel schärfer formuliert ist, wird mir sogar noch weit mulmiger.
Aber nichts desto trotz bin ich ziemlich überzeugt von dem, was ich geschrieben habe. Denn ich habe viel darüber gebetet, mich mit anderen Christen ausgetauscht, ne Menge Bibel gelesen und alle möglichen Argumente von allen Seiten angehört, bevor ich das gepostet hab.
Mal am Rande: Ist jemand deswegen ein Mensch zweiter Klasse, wenn er mit 25 noch Jungfrau ist, oder mit 40? Oder andersherum mit 12 nicht mehr?
@anonym: Das Alter spielt da meiner Meinung keine wahre Rolle, ich finde es eher schlimm, wenn Kinder schon Sex haben bzw wenn man in den Nachrichten hört, dass die jüngste Mutter 12 ist! Das finde ich schlimmer, als mit 25 oder etwas älter noch Jungfrau zu sein, das muss man mit sich klären.
Von "nötig" kann man ja eigentlich nciht sprechen, der Wille zählt und ob man es für richtig hält.
Ich gluabe aber auch, dass Sex eine Art Geschenk Gottes an uns ist. Wir haben ja nicht nur Sex unm uns fortzupflanzen, oder??
Nun ja. Zu k1b.y4h: Meine Wortwahl war wohl etwas unpassend ich meine nicht so richtig "bereuen", aber ich wusste nciht, wie ich es hätte schreiben sollen...Manche haben ja auch überhaupt kein schlechtes Gewissen deswegen.
Das ist echt kompliziert...
Von daher, dass mit dem Alter nicht nur ein körperlicher, sondern auch ein geistiger Reifungsprozess verbunden ist, spielt das Alter schon eine bedeutende Rolle. Natürlich ist das schon von Mensch zu Mensch unterschiedlich.
"Der Wille zählt" <- Was ist denn das fürn Spruch?
Außerdem gibt es einen großen Unterschied zwischen dem, was man für richtig hält, und dem, was richtig ist. Ich kann alles für richtig halten, wenn ich nur will.
Wofür Sex da ist ... für die Fortpflanzung kann man den Biolehrer fragen. Wenn es nur darum ginge, dann ... ich sag mal nur:
"Alphamännchen - wer sein Erbgut am häufigsten weitergibt, gewinnt"
Welche Bedeutung und welchen Stellenwert Sex in einer Beziehung einnimmt, das ist so unterschiedlich wie die Menschen selbst allesamt unterschiedlich sind.
Natürlich gibt es Dinge, die sich in vielen gelingenden Beziehungen gleichen, aber ich halte es für falsch, sich eine Bilderbuchbeziehung als Vorbild nehmen und die eigene Beziehung mit aller Kraft so zu kneten, dass sie aussieht wie das Vorbild. Oder andersherum ist es meiner Meinung auch falsch, die eigene Beziehung als Vorbild vorzuzeigen.
Ich habe schon erlebt, wie Ehen daran krachen gegangen sind, dass sie versuchten, andere Ehen zu kopieren.
Eigentlich kann man sich Mühe geben wie man will, eine gelingende Beziehung ist letzten Endes ein Geschenk.
Auch wenn ich grade etwas vom eigentlichen Thema abkomme, aber es greift halt alles ineinander ...
Jaja ich kann dem nichts mehr entgegen bringen :)
oh sry, aus versehn anonym...is mir auch erst jetz aufgefallen^^
@ ']['he_Panic: Eric es ist eher unwahrscheinlich das ich hier anonym gepostet habe da ich bis heute 40 Tage lang(wenn man die Sonntage weg lässt) Fernsehen und Computer gefastet habe. *kleine Verteidigung* ach ja: "Ich bin wieder hier!" *fg susanne
lol PC und Fernsehen fasten ...... LOL
SRY
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